Zum Himmelfahrtstag bei den Schnitzern im Folklorehof

Die gelockerten Corona Hygienevorschriften ließen es wieder zu: Der Schnitzverein lud Wanderwillige in alter  Tradition zum Verweilen in den Folklorehof ein. Der Rost verströmte den  Duft von leckeren Bratwürsten und am Tresen im Taubenschlag war das Bierfass wieder angezapft, es gab aber auch Linsensuppe und wieder Fischbrötchen. DJ Fliegenpilz sorgte für die musikalische Einstimmung zum Himmelfahrtstag.

Damit waren die Voraussetzungen gegeben, um die Erwartungen der anrückenden Besucher, die mit Fahrrädern oder zu Fuß aus umliegenden Orten oder Stadtteilen den Folklorehof  einzeln oder in Gruppen ereichten, zu erfüllen.

Für den Schnitzverein Grüna bietet das Ausrichten von Brauchtumsveranstaltungen wie die zum Himmelsfahrtstag auch eine Möglichkeit, auf das Wirken des Vereins in der Öffentlichkeit aufmerksam zu machen. Obwohl in diesem Jahr beim Holzschnitzen und Holzdrechseln noch nicht zugeschaut werden  konnte, ist doch darauf hinzuweisen, dass die Arbeit in der Jugend- und Kindergruppe durch Jürgen Zschill vom Verein größte Aufmerksamkeit erfährt. Der Schnitzverein sorgt aber auch dafür, die Vorbereitungen für die Advents- und Weihnachtszeit im Folklorehof durch die notwendige Instandsetzung der bekannten Pyramide wie gewohnt ausgerichtet werden kann. Zeugnis der kreativen Leistungsfähigkeit des Vereins erhalten Besucher, wenn sie die beiden letzten Gemeinschaftsarbeiten der Schnitzer  im Schnitzerhäusel in Augenschein nehmen – das Relief von der Chemnitzer  Stadtansicht mit markanten Gebäuden und das Relief  vom Folklorehof  inmitten der Grünaer Ortsansicht mit dem Aussichtsturm und dem historischen ersten steuerbaren Luftschiff von Baumgarten.

Zu den nächsten großen Vorhaben der Schnitzer informierte Frank Kunzmann die Gäste. So erklärte er das Vorhaben des Schnitzvereins, eine neue Weihnachtskrippe mit personengroßen Figuren zu schnitzen.

Diese Krippe (siehe Bild) mit weiteren Figuren geht auf den Entwurf des ehemaligen Vorsitzenden des Schnitzvereins Roland Nestler zurück und soll das weihnachtliche Bild im Folklorehof einmal prägen.

Für die Gestaltung der einzelnen Krippenfiguren (Holzsäge- und Schnitzarbeiten aus Massivholz) können Patenschaften von Einzelpersonen, Familien, Unternehmen oder Vereinen übernommen werden. Interessierte für die Patenschaft einer Krippenfigur wenden sich bitte direkt an Frank Kunzmann (0172/3718465). Der Spendenbetrag für die Patenschaft einer einzelnen Figur bewegt sich in einer Spanne zwischen 200 und 850 Euro. Auch Kleinspenden sind herzlich willkommen und helfen bei der Realisierung des Projekts. Gespendet werden kann per Überweisung auf das Konto des Schnitzverein Grüna e.V., IBAN DE15 8709 6214 0350 8832 74 bei der Volksbank Chemnitz eG. Geben Sie bitte als Verwendungszweck unbedingt „Spende Weihnachtskrippe“ an. Auf Wunsch stellt Ihnen der gemeinnützige Schnitzverein selbstverständlich gern eine Spendenbescheinigung aus.

Bilder: Andrea Schmidt, Regina Weber

Wolfgang Leonhardt - Vorstand Schnitzverein

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