Endlich wieder Folklorehoffest, diesmal mit Teddybären im Taubenschlag

Im vergangenen Jahr war es dem Schnitzverein infolge der Corona-Einschränkungen verwehrt, das traditionelle Folklorehoffest wie gewohnt zu veranstalten. In diesem Jahr konnten wir dank der im Mai/Juni endlich stark zurückgehenden Infektionszahlen kurzfristig doch alle Vorbereitungen für das Ausrichten des Festes treffen. Da sie zu Pfingsten leider erneut nicht stattfinden durfte, verknüpften wir kurzerhand die 12. Grünaer Bärenmesse mit dem Folklorehoffest am 17. Juli.

Im Innenhof des Folklorehofes lag der Duft des Bratwurststandes in der Luft, Tische und Bänke luden unter einem Zeltdach zum Verweilen ein. Die ersten Gäste, die sich trotz des aufziehenden Regens eingefunden hatten, wurden mit zünftiger Blasmusik der Kapelle „Chemnitzer Lausbuben“ begrüßt. Im Taubenschlag warteten Aussteller aus ganz Deutschland unter der Leitung von Carola Steinert mit ihren selbstgefertigten, liebevoll gestalteten Teddybären auf das Publikum. An der Theke konnten Getränke geholt werden. Auf dem Parkplatz hielt der harte Kern der angereisten Händler tapfer aus. Leider sagten wegen des schlechten Wetters auch einige kurzfristig ab bzw. brachen vorzeitig den Verkauf ab.

Unabhängig vom Dauerregen konnte im Schnitzerhäusl traditionsgemäß den Schnitzern und Klöpplerinnen über die Schultern geschaut und fachgesimpelt werden. Interesse weckte eine große Fotomontage, die ein neues Vorhaben der Schnitzer – ein Relief mit dem Folklorehof im Vordergrund und dahinter wichtige historische Gebäude von Grüna sowie das von Baumgarten entwickelte erste steuerbare Luftschiff zeigt. Mit dieser Arbeit wird zu dem Relief „Sehenswertes Chemnitz“ im Rahmen der Bewerbung der Stadt Chemnitz um die Kulturhauptstadt (zu sehen im Eingangsbereich des Schnitzerhäusls) eine weitere umfangreiche Schnitzarbeit unter dem Titel „Sehenswertes Grüna“ hinzugefügt. Solche Schnitzarbeiten sollten auch dazu geeignet sein, Schnitzinteressenten für ein anspruchsvolles Hobby in Gemeinschaft zu gewinnen.

Nachmittags spielten dann die Chamtzer Bossen zur Unterhaltung auf. Schade nur, der Regen ließ nicht nach.

 

Vorstand Schnitzverein: Wolfgang Leonhardt

Bilder:                            Regina Weber

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